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Patient:

 

6 jähriger Warmblutwallach

 

 

Anamnese/Geschichte:

 1/5-Grad-Lahmung des RF in gerader Linie, 2/5-Grad-Lahmung beider Vorderbeine im Ausfallschritt. Nicht bereit, vorwärts zu gehen. Sehr flache Hufe mit langer Zehe.
Huftest negativ, Normgrabpulse
Blockiert zu einem niedrigen PD

 

Das Pferd hatte 2016 einen tiefen Hufabszess (RF), der aufgrund der Beteiligung von P3, Verdacht auf P3-Fraktur, chirurgisch entfernt wurde

MR und Radiologie Befunde:

 

Rechter Vorderhuf:

  • leichte Ausdehnung des DIP-Gelenks
  • leichte Synovitis des DIP-Gelenks
  • schweres Keratom oder Neoplasie palmar in der lateralen Hufwand und Resorption der Knochenstruktur des Pedalknochens
  • Die offensichtlichste Läsion ist ein schwerwiegender Defekt palmar in der seitlichen Hufwand. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um ein großes Keratom, das Druck auf die Lamina ausübt. In dieser Region befindet sich eine erhöhte Flüssigkeitsmenge, die auf eine Entzündung von P3 und  oder die Pododermie.
  • Negativer Palmarwinkel (beide Vorderpfoten)
  • Abgebrochene Huf-Fessel-Äxte. (beide)
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Beschlagen:

 

Beim Beschlagen dieses Pferdes gab es zwei Probleme zu lösen. Niedrige Palmarwinkel haben vermutlich zu einer Entzündung in den Hufgelenken an beiden Vorderhufen geführt. Lateraler Palmarfortsatz von P3 rechts vorne ist defekt. Dies kann auf das 2. Lebensjahr des Pferdes und einen sehr tiefen Abszess mit anschließender Operation zurückgehen. Das letzte MRT weist auf ein Keratom hin. Obwohl in diesem Stadium noch keine Operation durchgeführt wird.

 

  • Korrektur trimmen beide vorne. Überschüssige Zehe entfernen, um den Palmarwinkel anzuheben und HPA neu auszurichten
  • Entlastungsbereich um den lateralen Palmarfortsatz von p3.
  • Stabilisierung des Hufs und Belastungsscherung auf Strahl und Sohle.
  • Der Huf war medio-lateral asymmetrisch und musste außerhalb des Umfangs von  den Huf seitlich. (Erweiterung)
  • Ein Bareisen, der angewendet wird, um Stabilität zu verleihen und Lasten zu scheren.
  • Rocker Toe, um die Hebelwirkung beim Kippen zu reduzieren und die Belastung in den Sarggelenken zu reduzieren
  • Abgestufte Lederpolster zur Stoßdämpfung und Neuausrichtung der Huffesselachsen und des Palmarwinkels.
  • Polster im seitlichen Trachtenbereich ausgeschnitten, um sicherzustellen, dass kein Druck auf den palmar des P3-Bereichs ausgeübt wird
  • Zahnabdruckmaterial, das zum Lastscheren auf Strahl und Sohle aufgetragen wird.

 

 

 

 

 

 

Vor dem Beschlagen

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Nach dem Beschlagen

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Prognose:

Pferd besserte sich nach dem 1. Beschlagen und zeigte nach dem 2. Beschlagen keine Lahmheit, aber die Langzeitprognose ist je nach Erwartungsniveau etwas eingeschränkt.

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