Reining
Die Westernform der Dressur
Ursprünglich aus der Arbeit mit Rindern
Reining ist ein Western Reitwettbewerb für Pferde, wo die Reiter die Pferde durch einen präzisen Musterparcours aus Kreisen, Drehungen und Haltestellen führen. Die ganze Arbeit wird im Handgalopp durchgeführt, (eine langsame, entspannte Version von Pferdegangart, allgemein besser auf der ganzen Welt als Canter genannt) oder im Galopp (der schnellste Pferdegangart). Ursprünglich aus der Arbeit mit Rindern entstanden, wird Reining oft als die Westernform von Dressurreeiten beschrieben, weil es verlangt, dass das Pferd gehorsam in Harmonie mit dem Reiter reagiert, dessen Hilfsmittel nicht leicht zu sehen sein sollen, und beurteilt das Pferd nach seiner Fähigkeit ein vorgegebenes Muster von Bewegungen zu absolvieren.
Arbeitsgelände
Fester Sandbelag
Ruheort/täglicher Aufenthaltsort
Box, Paddock, Weide
Eigenschaften des Pferdes
Gedrungenes, gut bemuskeltes im Quadratformat stehendes Reitpferd mit ca. 155 cm Stockmaß. Ein Reiningpferd ist ein bewegliches, athletisches und gehorsames Pferd, das seine Aufgaben (Pattern) im Galopp bewerkstelligt.
Verhalten des Pferdes
Reiningpferde sind charakterlich wie auch durch die Art des Trainings und der Ausbildung meist ruhige einfach zu beschlagende Pferde.
Beschlagsplatz
Reiningpferde werden an herkömmlichen Beschlagsplätzen beschlagen.
Rat
Für den Vorderbeschlag werden leichte und griffige Eisen verwendet. Die Hufeisen werden nicht zu lang und nicht zu weit gelegt. Für diesen Einsatzzweck bieten sich alle Arten von Profileisen an (z.B. Advantage, Eventer etc.). Der Hinterbeschlag ist ein glatter Slidingbeschlag, der je nach Stellung und Veranlagung mit oder ohne Zehenrichtung beschlagen wird.